Nikon Z30 für Vlogger

Nikon Z30 für Vlogger

Die kleinere Z50 unter den kompakten spiegellosen Kameras mit Wechselobjektiv von Nikon.

Endlich ein anderer Klappmechanimus

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Nikon Z30 mit ausgeklappten Display




Als ich damals die Nikon Z50 das erste Mal in den Händen gehalten hatte war klar, dass ist die immer dabei Kamera. Klein, kompakt und passt mit einem kleinen Objektiv in jede Tasche.

Doch da gab es etwas, das war nicht zu ende gedacht. Das hatte ich bereits in einem Youtube Beiträg kritisiert. Das Display konnte nur nach unten abgeklappt werden. Das Problem dabei ist, dass das so gar keinen Nutzen hat. Denn genau in der Mitte des Displays befindet sich am Boden der Kamera das Stativgewinde. Also egal was ich an die Kamera anbaue, das ist dem Display im Weg.

Nun hat Nikon die Z30 auf den Markt gebracht und musste sich auf das Display konzentrieren, denn einen Sucher hat die Z30 nicht.

Technisch ist die Kamera etwas moderne geworden, was sich an sich nur auf die Aufnahmemodi und den Sensor bezieht. Doch der Body wirkt auf den ersten Blick, als ob einfach nur etwas am Design digital weg radiert wurde. Ein weng unförmig, wobei das wieder einen Vorteil haben kann, wenn die Kamera in einem Gimbal eingebaut wird. Gerade das DJI System neigte etwas zum Ungleichgewicht, durch das etwas höhere Format der Z50. Dies wird bei der Z30 so nicht der Fall sein. Also doch ein praktisches Gehäuse, dass so gut in vorhandene Systeme eingebaut werden kann.

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Die Z30 ist Minimalismus in Puncto Ausstattung.

Nikon hat sich bei den Anschlüssen auf das wesentliche konzentriert. Mikrofon, mini-Hdmi und USB C. Immerhin dann nach all den Jahren einen neuen USB Standard, der USB Anschluss der Z50 war leider etwas traurig, denn USB C war damals schon mehr als Standard.

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Zynismus bringt jedoch nichts, denn die Z30 soll sehr minimalistisch sein, dass ist auch gut so, denn als reine Vlogger Kamera benötigt sie nicht zwingend eine Vielzahl von Anschlüssen.

Wie bereits erwähnt, kann sie gut in Systeme zum Filmen eingebaut werden und hier sind nicht wirklich viele Anschlüsse erforderlich. Auch ein Sucher muss nicht vorhanden sein, wenn es rein um das Kamera System geht.

Die Z30 konzentriert sich auf das Wesentliche

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Schaut man auf die Programme, welche die Z30 bietet, stellt man direkt fest, da gibt es ja gar nicht mehr so viele. Auto, P, S, A und M, mehr braucht es nicht. Drei indivuelle Programme (U1-U3) haben den Vorteil, dass man die Kamera für unterschiedliche, widerkehrende Aufnahme schnell einstellen kann. Ansonsten reicht meist der P-Modus voll aus. Die Automatik war schon bei der Z50 sehr gut, was in unkalkulierbaren Situation oder gerade als Anfänger, wirklich hilfreich ist. Ja der reine Automodus ist umstritten, doch inzwischen sind die Algorythmen so gut, dass erstaunliche Ergebnisse dabei herauskommen. Es gibt zahlreiche Ereignisse wo es besser ist, wenn die Automatik mitwirkt und man sich auf die Situation konzentrieren kann.

Natürlich, wenn es darum geht eine bestimmte Bildwirkung zu bekommen, was die Automatik nicht wissen kann, ist der Manuelle Modus immer die erste Wahl.

DX-Format / APS-C Sensor

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Die FX oder Vollformatsensoren stehen extrem im Trend. Es ist vergleichbar mit dem Thema Motor beim Fahrrad oder Auto. Doch ob man ihn benötigt wird gar nicht hinterfragt, größer ist besser. Das ist der größte Blödsinn, seitdem es Vollformat-Sensoren gibt.

Die Technik hat sich so gut entwickelt, dass die Sensoren inzwischen so grandiose Bilder erzeugen, dass die Frage FX oder DX sich eigentlich gar nicht stellt.

Der Vorteil von DX ist definitiv, dass die Kamera kleiner und leichter ist. Auch werden die wenigsten den Unterschied wirklich erkennen.

Der Sensor der Nikon Z50 war damals schon grandios. Das was die Kamera als Datei abliefert ist einfach erklassig. Die Kamera funktioniert äußerst zuverflässig und macht richtig Spaß.

Der neue Sensor der Z30 kann nur mindestens genau so gut sein und wird es auch sein. Gerade für Vlogger ist es von Vorteil eine zuverlässige Kamera einzusetzen.

Fazit zur Nikon Z30

Ich bin mir sicher, dass die Nikon Z30 ihre Liebhaber finden wird. Mit der Z50 hat Nikon das APS-C Format in die Welt der Spiegellosen Kameras gebracht. Ich meine sie haben es sehr gut gemacht, wenn es natürlich auch ein paar Kritikpunkte gibt. Diese Punkte wurden auch bei er Z30 leider nicht behoben. Wer sich eine Kamera kauft, wird zwangsläufig irgendwann auf einen Fernauslöser zurückgreifen wollen. Die Lösung per App ist leider nicht zufriedenstellend. Da macht eine ansonsten tolle Kamera das Gesamtpaket nicht besser. Die Nikon Z30 ist auf das wesentliche für viele Vlogger ausgelegt, einfach in der Anwendung und wenige Erweiterungsmöglichkeiten. Hier wurde leider wieder viel Potential verspielt und man kann nur auf eine Z40 hoffen. Doch rein als Kamera zum Filmen mit dem Einsatz eines Mikrofons ist die Kamera bestens geeignet.


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