Vögel sind kleine agile Motive. Besonders kleine Vögel sind fast schon zappelig. Dies erfordert eine kurze Belichtungszeit. Empfehlenswert sind hier Zeiten ab einem 1/800 Sekunde. Je nach Lichtsituation erfordert dies den Einsatz höherer ISO-Zahlen. Sollen die ISO-Werte gering gehalten werden empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs. Ein Einbeinstativ stellt hier den besten Kompromiss dar, denn ein Dreibein-Stativ ist in der Bewegungsfreit hat sehr eingeschränkt.
Soll mehr Licht auf den Sensor kommen kann ebenfalls die Blende variiert werden. Mehr Licht bedeutet offenere Blende. Dies führt jedoch dazu, dass die Schärfentiefe geringer wird, was darin resultiert, dass exaktes Fokusieren nicht immer möglich ist. Vor Allem bei kleinen Objekten ist die Beurteilung der Schärfe an der richtigen Stelle, durch den Sucher nicht unbedingt einfach. Jedoch ist es erforderlich, dass gerade bei Fotos von Lebewesen, die Augen scharf fotografiert werden, da diese Fotos ansonsten nicht sehr stimmig sind.
Auf Grund dieses Zusammenhangs ist es erforderlich etwas abzublenden, damit die Schärftentiefe vergrössert und die Wahrscheinlichkeit, dass das Auge scharf abgebildet ist, höher ist.
Um die richtige Handhabung beim Thema Vogelfotografie immer parat zu haben ist Übung unerlässlich, denn nur so ist es möglich mit seiner Kamera zielsicher zu arbeiten. Aus diesem Grund lohnt es sich, bei jeder sich bietenden Möglichkeit, den Auslöser zu drücken, das Foto zu analysieren und sich zu überlegen, was ist gut an dem Foto und wo kann noch etwas verbessert werden.
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