Die Tierfotografie ist eine sehr abwechslungsreiche und gleichzeitig herausfordernde Art der Fotografie.
Dynamische Objekte, was Lebewesen nun einmal sind, stellen einen Fotografen vor gewisse Probleme, auf welche entsprechend reagiert bzw. auf die sich vorbereitet werden muss.
Dies wäre die unerwartete Reaktion des Tieres. Bleibt es stehen sind längere Belichtungszeiten möglich, was besonders in den Morgen- und Abendstunden oder bei schlechtem Wetter praktisch ist. Doch meist ist es so, dass kaum ist die Kamera bereit und der Auslöser wird gedrückt, bewegt sich das Tier und das Bild ist nichts geworden.
Aus diesem Grund sollten bereits vorab einige Einstellungen vorbereitet worden sein und es ist ebenfalls wichtig sich gedanklich auf die Situation vorzubereiten.
Die Einstellungen an der Kamera sind darauf ausgerichtet, dass kurze Belichtungszeiten, ausreichend Schärfentiefe und eine auf das Objekt ausgerichtete Belichtung möglich ist.
Kamera-Modi wären hier der Belichtungsprioritätsmodus und der rein Manuell-Modus. Vorteil des Belichtungsmodis gegenüber des manuellen Modi ist dass die Blichtungszeit durch Euch vorgegeben fix bleibt und bei einer Veränderung die Kamera alle anderen Werte anpasst. Es kann somit schnell auf unterschiedliche Lichtsituationen reagiert werden. Nachteil die Blende wird verstellt und Ihr habt keinen direkten Einfluss auf die Schärfentiefe.
Bei Tieren ist es immer ratsam, dass in jedem Fall die Augen scharf abgelichtet werden, da das Foto ansonsten nicht richtig zur Geltung kommt. Details können ebenfalls interessant sind.
Welches Objektiv zum Einsatz kommt ist je nach Aufnahmesituation unterschiedlich. Für kleinere Tiere kann ein Makroobjektiv gut sein und für weiter entfernte kommt ein Teleobjektiv in Frage. Soll ein kleines Tier mit möglichst viel Umgebung dargestellt werden kann durchaus auch ein Weitwinkelobjektiv eingesetzt werden, jedoch ist hier auf die Verzerrung des Objektivs zu achten.
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