Gravel mit E oder Gravl ohne E? eine gute Frage!

Gravel mit E oder Gravl ohne E? eine gute Frage!

Als ich mir letztes Jahr mein Focus Jam 6.8 gekauft hatte, spielte ich bereits mit dem Gedanken mir auch ein Gravel-Bike zuzulegen.

Doch wie kam es dazu?

Wie viele Menschen fahre ich schon seit ich ein kleines Kind war Fahrrad. Irgendwann hat mich das Thema Mountainbike gepackt und doch die Tour de France geschaut. Das Thema Rennrad war somit immer zugegen.

Mit den Jahren fand ich die Idee immer interessanter, eine Kombination aus Rennrad und Mountainbike zu haben. Komisch, dass die Hersteller erst so zögerlich (20 Jahre später) mit diesem „Trend“ auf den Markt kommen.

Nachdem ich also ein Focus Jam 6.8 hatte und damit sehr zufrieden bin, entschied ich mich kurzer Hand für ein Focus Atlas 6.9, welches ich nun seit ein paar Wochen im aktiven Einsatz habe.

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Es ist wirklich erstaunlich wie krass sich mein Fahrradverhalten geändert hat. Wo ich zuvor noch von meinem Jam begeistert war und tausende Kilometer damit gefahren bin, nutze ich praktisch nur noch das Atlas.

Damit in unserer Familie noch mehr das Thema Fahrrad als Fortbewegungsmittel in den Vordergrund rückt, hat sich meine Frau nun nach einem neuen Fahrzeug umgesehen. Ziel war schnell von A nach B kommen, ein möglichst leichtes Rad und der geeigneten Unterstützung zügig die Berge hier zu überwinden.

Auch damit sie, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, nicht immer hinterher radeln muss, hat sie sich mit dem Thema eBike auseinander gesetzt. Nach langer Suche nach einem eGravel mit geringem Gewicht und einem Motor, der nicht in der Leistung begrenzt ist. Kam sie zur Entscheidung, dass das BACKROAD+ GRX RX810 Di2 von Rose die beste Wahl ist.

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Ausgestattet ist das BACKROAD+ GRX RX810 Di2 mit einem Shimano EP8 Motor mit den vollen 85 Nm. Das Rad selbst wiegt mit seinem 360 Wh Akku gerade einmal knapp über 14 Kilogramm.

Der Weg bis zum Entschluss, dass es das BACKROAD+ GRX RX810 Di2 von Rose werden sollte, war lang. Zu nächst hatten wir das Rise von Orbea im Sinn. Ein MTB-Fully, dass unter 20 Kilogramm wiegt und auch so sehr interessant wirkte. Doch eine Probefahrt zeigte, dass der limitierte Shimano Motor mit seinen 65 Nm nicht die Beschleunigungswerte hat. Die Geometrie vom Rahmen fand ich top meine Frau fand es eher flop. Sehr schade, denn das Orbea schaut top aus.

Somit ging die Suche weiter, bis sie auf das BACKROAD+ GRX RX810 Di2 von Rose gestoßen ist. In Stuttgart sind wir dann eine Proberunde gefahren. Für uns war das der erste Kontakt zu den Rädern von Rose. Ehrlich gesagt war ich positiv angetan, auch von den Fully MTBs. Ich hatte das Ground Control getestet, da es gerade herumstand und ich es noch nie gefahren bin. Ganz ehrlich, hätte ich nicht schon das Jam von Focus, dann wäre das Ground Control eine echte Alternative gewesen. Warum? Die Geometrie passt wie der Punkt auf dem i. Draufsitzen und wohlfühlen. Vergleichbar war es mit dem BACKROAD+ GRX RX810 Di2, ein eBike das einem „normalen“ Rad entspricht und statt dem normalen Rad noch einen Motor besitzt, der dich den Berg hochballert.

Das Gewicht des BACKROAD+ GRX RX810 Di2 kommt natürlich durch die Verwendung von Carbon als Rahmenmaterial. Auch darf nicht vergessen werden, dass ein 360 Wh Akku auch deutlich weniger wiegt, als die altbekannten Powerpacks oder Intube Akkus von z.B. Bosch.

Wesentlich spannender als der Akku, der Motor oder der Carbon Rahmen ist die Schaltung. Dabei handelt es sich um eine elektronische Schaltung, die präziser schaltet als jeder Finger. Die Shimano GRX Di2 hat ihren Ursprung in der Rennradwelt. Gerade bei Rennen ist es wichtig, dass jede Sekunde zählt und die Schaltvorgänge exakt erfolgen müssen, damit möglichst ungehindert pedaliert werden kann.

Natürlich hat jedes elektrische Teil den Nachteil, dass ein Akku regelmäßig geladen werden muss. Doch bei einer Reserve von 1000 Schaltvorgängen hat man ausreichend Luft bis zur nächsten Steckdose.

Allerdings muss ich sagen, dass es für mich etwas irritierend ist, dass man keine Lösung hat, die dafür sorgt, dass man komplett alles an einem eBike über einen zentralen Akku versorgt. Das gilt im Übrigen auch für die Displays der gängigen eBike Systeme und weiteren elektronischen akkubetriebenen Bauteilen. Egal ob ABS, Federgabel, Sattelstütze, Schaltung, usw. immer mehr von einander getrennte Akkus.

Doch wenn es nur ein weiterer Akkus ist, dann kann man damit gut leben, man muss nur eben daran denken.

Als Bremse kommt eine hydraulische Scheibenbremse von Shimano zum Einsatz mit einer Kombination aus einer 180er und 160 Schreibe. Das ist eine sehr gute Kombination, die mir an meinem Focus Atlas direkt fehlt.

An meinem Focus Atlas sind zwei 160 mm Scheiben verbaut. Gerade bei schnellen Bergabfahrten kann dies extrem knapp werden, die Bremsen wirken einfach nicht ausreichend. Ein Umrüsten auf eine 180er Scheibe vorne ist auf jeden Fall sinnvoll und wird in naher Zukunft umgesetzt.

Kommen wir zurück zu Gravel mit E oder Gravl ohne E?

Seitdem ich mit dem Gravelbike von Focus unterwegs bin muss ich sagen, dass das schon richtig toll ist. Doch die GRX810, welche an meinem Focus Atlas 6.9 verbaut ist, kommt gerade an steilen Wegen an ihre Grenzen. Ich habe inzwischen schon einige Kilometer und auch schon lange Touren mit dem Atlas heruntergekurbelt. Doch sobald der Weg steil und lang wird wird es wirklich hart. Wo ich mit dem MTB locker noch Reserven habe und weit steilere Pfade fahren kann, ist mit dem Gravl Schluss. Auf Touren, wo ich gewöhnlicherweise locker mit dem MTB hochfahren konnte, muss ich, kein Scherz, das Gravl schieben.

Hier kommen wir zu der GravEl Variante, hier kann ich es mir durchaus vorstellen, dass der Motor die Schiebepassagen einfach beseitigt. Dabei wäre es für ein Gravl Bike mit einer vernünftigen Schaltung sicher auch möglich alle Wege zu befahren, schließlich geht es mit dem MTB ja auch.

Auch wenn das heutzutage ein schwieriges Thema ist, doch es ist eine Tatsache und wird mir auch immer wieder von vielen Frauen bestätigt. Männer haben einfach mehr Kraft in den Beinen. Durch Training lässt sich das sicher zu einem gewissen Grad kompensieren. Doch sind beide im Verhältnis im gleichen Trainingszustand, dann wird der Mann wieder mehr Kraft in den Beinen haben.

Aus diesem Blickwinkel macht es durchaus Sinn, wenn zwei Fahrer unterschiedlichen Geschlechts zusammenfahren wollen, der schwächere das eBike nutzt. Ich schreibe es bewusst so, denn es kann durchaus sein, dass eine „Bodybuilderin“ mit einem eher unsportlichen Partner zusammen ist.

Doch auch bezogen auf meine Erfahrungen mit meinem nicht motorisierten Gravel Bike muss ich eingestehen, dass ich zukünftig sicher im Nachteil bin, gerade wenn es steil den Berg hinauf geht.

Aus diesem Grund macht es dann am Ende wieder mehr Sinn, wenn beide mit der gleichen Technik unterwegs sind. Denn eines steht fest, am Berg können dann beide nur maximal mit 25 km/h unterwegs sein, denn mehr gibt der Motor nicht her.

Das BACKROAD+ GRX RX810 Di2 von Rose ist die beste Wahl.

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