Groups.image.261

Von meiner Mama habe ich das eigentliche Rezept gelernt. Das was ich Euch jetzt zeige, habe ich selbst aus dem ursprünglichen Rezept entwickelt. Nicht, dass das Rezept meiner Mama nicht lecker ist. Ganz im Gegenteil, es ist sogar grandios. Doch ab und zu braucht Essen den richtigen Pep.
gefpapru






Jeder der mich kennt, weiss dass Pep bei mir von Pepper, also Chilis, kommt. Ja ich liebe Chilis und deshalb ist mein Rezept auch ein wenig anders. Es bedeutet nicht, dass ich einfach nur Chili unterrühre, nein es ist eine ganz eigene Kreation, die darüber hinaus auch noch echt hammer lecker ist. Also legen wir los und schwingen den Kochlöffel.
 
Gerätschaften:

  • Mixbecher
  • Messer
  • Schneidbrett
  • großer Kochtopf + Deckel
  • ggf. Dosenöffner
  • Handmixer

Zutaten:
 

  • 500g Hackfleisch
  • Oliven-Öl
  • 2 Karotten
  • rote Paprika
  • 1/4 Knollensellerie
  • 1/4 bis 1/2 Stange Lauch
  • 1/4 Zwiebel bei Bedarf
  • 1/2 bis 1 Knoblauchzehe bei Bedarf
  • 2-3 Dosen geschälte oder Packungen passierte Tomaten
  • 3-fach konzentriertes Tomatenmark
  • geräuchertes Paprika Pulver und/oder frische Habanero-Chili
  • 2-3 Zweige Petersilie
  • 1/2 Tasse Reis
  • 200 mL Wasser

Zubereitung:
 
Zu aller Erst wird ein großer Topf auf den Herd gestellt und etwa 2 EL Öliven-Öl erhitzt.
Damit der Peffer richtig in Wallung kommt wird dieser gleich zu Beginn im Öl erhitzt. Drei Prisen Salz können bereits zugefügt werden.
Nun wird eine 1/4 klein geschnittene Zwiebel und der geschnittene Lauch angedünstet und der zerkleinerte Knoblauch hinzugefügt.
Im nächsten Schritt wird die klein geschnittene Sellerie und die zwei Karotten beigemengt.
Nach dem die ersten Zutaten etwas Farbe bekommen haben, kommt nun das Hackfleisch ins Spiel. Dieses wird nun normal angebraten bis auch dieses Farbe angenommen hat. Eventuell müsst ihr etwas mehr Olivenöl zugeben. Beachtet bitte, dass ihr den Herd nicht all zu heiß stellt, denn ansonsten verliert das Olivenöl seine gute Eigenschaften.
Jetzt etwa ein großzügiger EL 3-fach konzentriertes Tomatenbank und je nach Schärfegrad das Chilipulver oder die frische Chili unterrühren. Eine Kombination aus frischer Chili und Chilipulver hat sich als ideal herausgestellt. Das Pulver alleine reicht meist vollkommen aus.
 
Anschliessend gebt Ihr die 200 ml Wasser und die 1/2 Tasse Reis hinzu, rührt kurz alles durch. Deckel drauf und bei kleiner Hitze den Reis halb fertig kochen. Meist reicht es schon, den Herd ganz auszuschalten. Nach würzen nicht vergessen.
Fertig ist die Füllung.
Die Paprikas werden von den Stielen und Kernen, sowie allem Weißem, befreit. Achtet darauf, dass die Öffnung möglichs klein ist, so dass beim weiteren Kochen die Füllung an Ort und stelle bleibt. Ich empfehle Blockpaprikas, da diese leichter zu füllen sind. Spitzpaprikas gehen auch, aber sie sind schwerer zu füllen und reissen leichter.
 
Die Füllung gebt Ihr nun in jeden Paprika. Ruhig etwas nachstopfen, dass auch jede Ecke erreicht wird.
Jetzt nehmt Ihr wieder den Topf vom Anfang, es ist nicht so dramatisch, wenn noch Reste vom ersten Kochdurchgang im Topf sind.Die Paprikas werden nun, mit der Öffnung nach oben, in den Topf gestellt.
Je nachdem welche Tomaten, ob Dose oder Packung, ihr nutzt, die Soße sollte glatt sein. Also bei der Dosen-Variante kurz durchmixen. Ihr könnt auch Dosen-Tomaten und passierte Tomaten mischen, dass gibt auch ein sehr feines Sößchen.
Die Tomatensoße wird einfach über die Paprikas geleert bis diese komplett bedeckt sind. Die Petersilie rein, den Deckel drauf und fertig kochen. Dies kann je nach größe der Paprikas, durchaus 30 Minuten dauern. Es ist hier wie bei einem Eintopf je länger es ziehen darf umso leckerer ist das Endergebnis. Ihr werdet wissen was ich meine, wenn Ihr die Reste am nächsten Tag aus dem Kühlschrank holt und wieder aufwärmt.

Ich wünsche Bon Appetit!